Erasable Programmable Read-Only Memory

Ein EPROM (engl. Abk. für , wörtlich ''löschbarer programmierbarer Nur-Lese-Speicher'') ist ein nichtflüchtiger elektronischer Speicherbaustein, der bis etwa Mitte der 1990er-Jahre vor allem in der Computertechnik eingesetzt wurde, inzwischen aber weitgehend durch EEPROMs und Flash-Speicher abgelöst ist.
Dieser Bausteintyp ist mit Hilfe spezieller Programmiergeräte (genannt „EPROM-Brenner“) programmierbar. Er lässt sich mittels UV-Licht löschen und danach neu programmieren. Nach etwa 100 bis 200 Löschvorgängen hat das EPROM das Ende seiner Lebensdauer erreicht. Das zur Löschung nötige Quarzglas-Fenster (normales Glas ist nicht UV-durchlässig) macht das Gehäuse relativ teuer. Daher gibt es auch Bauformen ohne Fenster, die nominal nur einmal beschreibbar sind (, OTP), sich durch Röntgenstrahlung aber ebenfalls löschen lassen.
mini|Intel 1702 mit 256 Byte Das EPROM wurde 1970 bei Intel von Dov Frohman entwickelt, patentiert und als Intel 1702 auf den Markt gebracht. Veröffentlicht in Wikipedia